In der Krise helfen –
Priorität für mittelständische Verpackungsunternehmen
Horna, Wetropa und Schumacher Packaging beliefern Medizintechnik-Hersteller
Ebersdorf, Mörfelden und Grafenrheinfeld, 14. April 2020 +++
Der deutsche Mittelstand engagiert sich in Corona-Zeiten dafür, die Versorgung mit essenziellen Gütern schnell und unbürokratisch zu sichern. Ein Beispiel dafür liefern drei inhabergeführte Verpackungsspezialisten: die Horna GmbH Verpackungen aus Grafenrheinfeld, die Wetropa Group aus Mörfelden-Walldorf und die Schumacher Packaging Gruppe aus Ebersdorf. Gemeinsam sorgen die drei Partner derzeit dafür, dass der drastisch gestiegene Verpackungsbedarf für medizintechnische Produkte innerhalb kürzester Zeit erfüllt werden kann. Horna ist ein technischer Großhändler für Verpackungsprodukte. Als ein deutscher Hersteller von Beatmungsgeräten an Geschäftsführer Thomas Horna die Anfrage richtete, ob er schnell Verpackungen für mehrere Tausend Geräte liefern könne – früher entsprach dies der gesamten Jahresproduktion –, setzte der Großhändler alle Hebel in Bewegung. „Unser Partner Schumacher Packaging hat sofort reagiert, die benötigten Faltkartons mit Vorrang produziert und sie binnen zwei Tagen an den Hersteller geliefert“, berichtet Horna.
Verpackungsbedarf für Medizintechnik wächst
Angesichts der Corona-Pandemie fordern Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und das Robert-Koch-Institut die Verdoppelung der Intensivbetten in Deutschland, um die steigende Zahl schwer erkrankter Covid-19-Patienten bestmöglich behandeln zu können. Im Medizintechnikbereich wird dadurch die Versorgung mit bestimmten Produkten besonders wichtig. Hier Produktionsmengen und Lieferketten schnell hochfahren zu können, ist in der Krise entscheidend. Mit den Produktionsmengen wächst natürlich der Bedarf an Produkt- und Transportverpackungen. Gemeinsam liefern die drei Partner Horna (www.horna.de), Schumacher Packaging (https://schumacher-packaging.com) und Wetropa (www.wetropa.de) aktuell beispielsweise Spezialverpackungen für den sicheren Transport von Lungendiagnostik-Systemen oder Akutdialyse-Maschinen. Auch hier ist der Bedarf durch die Pandemie deutlich gestiegen. Bei solchen Aufträgen steht Horna als Großhändler in direktem Kontakt mit den Medizintechnik-Herstellern, Schumacher Packaging produziert die passenden Kartonagen, und der Schaumstoffverarbeiter Wetropa ist auf die individuellen Einlagen spezialisiert, die die empfindlichen Geräte auf dem Transportweg zuverlässig umschließen und vor Beschädigung schützen.
Inhabergeführte Unternehmen sind reaktionsschnell
„Gerade im deutschen Mittelstand gibt es viele inhabergeführte Unternehmen mit kurzen Entscheidungswegen“, erklärt Björn Schumacher, Geschäftsführer der Schumacher Packaging Gruppe. „Darum können wir jetzt in der Krise sehr schnell agieren, um die essenziellen Lieferketten zu stärken. Wir alle unterstützen uns gegenseitig ohne Wenn und Aber.“ Auch Dirk Breitkreuz, CEO der inhabergeführten Wetropa Group, unterstreicht die besondere Lösungskompetenz und Agilität der mittelständischen Betriebe in Deutschland: „Die Medizintechnik war für uns schon immer eine besondere Herausforderung. Daher haben wir schon sehr früh unseren Schwerpunkt auf diese Branche gerichtet, mit individuellen Konstruktiv-Verpackungen, schneller Entwicklung und Präzision in der Herstellung. Davon profitieren in der aktuellen Situation neben den Medizintechnik-Produzenten vor allem die Patienten, die auf diese Geräte angewiesen sind.“
Mittelstand bedeutet Zusammenhalt
Wie seine beiden Partner unterstreicht auch Thomas Horna, Inhaber und Geschäftsführer der Horna GmbH Verpackungen, die besondere Rolle und Verantwortungsbereitschaft mittelständischer Unternehmen in Deutschland: „Wir wollen den Menschen zeigen, dass speziell der Mittelstand in der Lage ist, in Notsituationen schnell und unbürokratisch zu helfen. Aus unserer Sicht lebt erfolgreicher Mittelstand vom Mitmachen. Wenn viele Unternehmen sich beteiligen, bewältigen wir die Krise umso schneller.“ Angesichts des gestiegenen Verpackungsbedarfs und der immensen Bedeutung bestimmter Lieferketten hat die Horna GmbH Verpackungen auch offizielle Stellen über ihre Möglichkeiten informiert. „Wir möchten einfach helfen, die Krise zu überwinden“, sagt Thomas Horna. „Darum haben wir unsere Kompetenz in Verpackungsfragen bereits den Landesregierungen in Bayern, Hessen und NRW angeboten.“